Long – Covid- und Post – Covid – Sprechstunde
COVID-19 hat uns immer noch voll im Griff. Viele Menschen haben bereits die Infektion überstanden, gelten als genesen, leiden aber dennoch an den Spätfolgen. In der Medizin wird dieser „Zustand“ als Long-COVID-Syndrom oder Post-COVID-Syndrom bezeichnet.
Was heißt Long-COVID-Syndrom?
Von Long-COVID-Syndrom spricht man bei Symptomen, welche mehr als vier Wochen nach der Infektion oder Erkrankung fortbestehen.
Was heißt Post-COVID-Syndrom?
Als Post-COVID-Syndrom, oder auch PCS genannt, bezeichnet man die Langzeitschäden bzw. Spätfolgen der COVID-19- Infektionskrankheit. Der Begriff umfasst alle Symptome, welche 12 Wochen nach dem Erkrankungsbeginn immer noch vorhanden sind oder neu auftreten und nicht durch andere Ursachen erklärbar sind.
Immer mehr Erwachsene aber auch Kinder schildern eine unerklärliche Erschöpfung, sie sind müde, fühlen sich ausgelaugt, fühlen sich sogar krank ohne wirklich krank zu sein. Sie beschreiben eine Antriebslosigkeit, Schlafstörungen, sogar Taubheitsgefühle aber auch Kopfschmerzen, Atemnot, Husten oder ein Druckgefühl auf der Brust. Konzentrationsstörungen, Depressionen oder der Verlust des Geruchs- oder Geschmacksinns werden ebenfalls geschildert. Selbst Haarausfall kann eine Folge von Covid-19 sein. Die Symptome sind vielfältig.